Neujahrsgedichte
Jahresende Gedichte
Hoffnung
Das alte Jahr ist nun zu Ende.
Wer weiß, was mir das Neue bringt…
Ach, wenn ich doch den Einen fände
bei dem mein Herz vor Freude klingt!
Ach, könnt’ ich vieles doch vergessen
und freudig in die Zukunft seh’n!
Ich möcht’ mich nicht am Schmerze messen,
nach jedem Fall erneut aufsteh’n!
Am letzten Tag des alten Jahres
zieh’ ich nun wieder die Bilanz.
Hoffnung ist etwas Wunderbares!
Vertreibt mir meine Sorgen ganz…
Der Neuanfang
Schon wieder ist ein Jahr vergangen
in Eile, Hast und Einsamkeit.
Ich wollt’ so vieles neu anfangen
doch war ich dazu nicht bereit.
In vorgegeb’nen Bahnen schweben
ist doch bequem und mühelos.
Und so verrinnt wie Sand mein Leben
und macht mich müd’ und tatenlos.
Am Jahresende angekommen
wie ernst die Stimme zu mir spricht!
Ich hab’ mir Großes vorgenommen.
Doch, ach, getan hab’ ich es nicht!
Schon wieder ist ein Jahr vergangen
im Alltag der Untätigkeit.
Ich möchte endlich neu anfangen!
Vielleicht ist’s nächstes Jahr soweit…
Verzeihung zum Jahresende
Ich danke Dir zum Jahresende
für all die Freundschaft die Du gibst!
Und dankbar nehm’ ich Deine Hände
und hoffe, dass Du mir vergibst.
Nicht immer hatt’ ich off’ne Ohren
für all die Sorgen die Du hast.
Die Liebe schien oft eingefroren
und meinen Launen angepasst.
Du bist der Mensch in meinem Leben
der mir so sehr am Herzen liegt.
Im neuen Jahr, Du wirst’s erleben,
die Liebe mehr als Worte wiegt…
Bilanz in zwölf Monaten
Im Januar gab’s Schneeballschlachten,
im Februar viel Einsamkeit.
Und als wir gar nicht daran dachten
hat es im März nochmal geschneit…
April, der Unberechenbare,
ließ oftmals mich im Regen steh’n.
Und auch der Mai war nicht das Wahre,
die “Wonnen” konnt’ ich nirgends seh’n!
Im Juni starb die Waschmaschine
und auch der Hamster ging von Bord.
Im Juli stach mich eine Biene
an einem zu intimen Ort…
Da war schon der August gekommen,
im Süden wollt’ ich mich erhohl’n.
Da ist ein lieber Mensch gekommen
und hat mein Portemonnaie gestohl’n.
Und im September ist’s geschehen,
ich war wohl nicht so ganz bei mir.
Ein Stoppschild hab’ ich übersehen.
Hoch lebe unser deutsches Bier!
Oktober und November waren
zum Glück dann fast ereignislos.
Hab’ nur ‘nen Pudel angefahren
und war mein Geld schon wieder los…
Doch im Dezember kam die Wende.
Mein Schatz, da hab’ ich Dich erblickt!
An diesem kalten Wochenende
hast Du mir freundlich zugenickt.
Der letzte Tag hat nun begonnen
von diesem turbulenten Jahr.
Mit ihm da hab’ ich Dich gewonnen.
Das Leben ist halt wunderbar!
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